Mein Ich …
Mein Ich wurde mir nicht gegeben,
um darin zu verzweifeln
und es deshalb wieder aufzulösen.
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Ich zu sein ist eine wunderbare Aufgabe.
Mein Ich wurde mir nicht gegeben,
um darin zu verzweifeln
und es deshalb wieder aufzulösen.
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Ich zu sein ist eine wunderbare Aufgabe.
Gott ist ganzheitliche Relevanz!
Gott ist
ganzheitliche,
allumfassende,
alles durchdringende,
verbindende,
teilende,
gestaltende,
vergehende
ewige Relevanz!
Mein Sein
ist Zaubersein.
Mein Sein
ist Wundersein.
Mein Sein
ist das schönste Sein
in Ewigkeit.
Ich wünsche jedem Menschen, dass er einmal sagen kann:
“Ich bin im Reinen mit mir und der Welt.
Alles ist gut, wie es ist.
Es war gut und es wird gut werden.
Ich bin froh und dankbar,
dass es mich gibt.
Mich Mensch.”
Die Welt ist voller Wunder.
Das größte Wunder ist aber nicht,
das was ich sehe.
Das größte Wunder ist, dass ich es sehe.
Das Wunder ist, dass ich
mit allen meinen Sinnen eine Welt
in heller kristallener Klarheit erlebe,
dass es in mir atmet,
dass ein Puls in mir schlägt,
der mir hilft, der Seele,
die mich durchströmt,
Gestalt zu geben.
Ich, Mensch gewordenes Feuer,
dessen Glut einmal erlöschen wird.
Für mein bewusstes Sein
bin ich in ständiger Dankbarkeit
gegenüber dem Unerklärlichen.
Wenn ich ewig
das Trennende sehe
und alles zerteile und
voneinander abgrenze,
werde ich nie
das verbindende Ganze
erleben.
Eines Tages werden die Menschen
wieder aus ihren Telefonen aufblicken.
Sie werden erschrocken einander bemerken
und sich voll Verwunderung tief in die Augen sehen.
Und sie werden erkennen, dass sie dort,
in ihrem Gegenüber, genau das finden können,
was sie in all den Jahren
in ihren kleinen Geräten vergebens gesucht haben.
Ich habe
das Kind in mir gesucht,
dabei habe ich
meine Seele gefunden
und bin erwachsen geworden.
Ich habe
das Licht in mir gesucht.
Zuerst habe ich
nur ein Glimmen entdeckt
und dann erkannt,
dass ich selbst das Feuer bin
und lichterloh brenne.
Es war eine Blume,
die mir vom Duft erzählte.
Es war ein Schmetterling,
der mir zeigte, dass man fliegen kann.
Es war ein Baum, der mich tröstete,
immer wenn ich traurig war.
Es war ein Wald, in dem ich begriff,
dass die Welt lebt.
Und es waren die Bäume,
die mich umarmten und sagten,
dass wir Brüder sind.