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Es war ein Baum …

Es war eine Blume,
die mir vom Duft erzählte.

Es war ein Schmetterling,
der mir zeigte, dass man fliegen kann.

Es war ein Baum, der mich tröstete,
immer wenn ich traurig war.

Es war ein Wald, in dem ich begriff,
dass die Welt lebt.

Und es waren die Bäume,
die mich umarmten und sagten,
dass wir Brüder sind.

Über die Löcher im Herzen …

Julia lebte alleine mit ihrem Vater. Seit dem Tod der Mutter waren sie ein untrennbares Team. Julias Mutter war, als Julia noch klein war, gemeinsam mit Julias Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Der Vater war in der Zeit der Trauer über sich selbst herausgewachsen. Er war seitdem Vater und Mutter für Julia. Und Julia genoss das. Aber Julia war sehr jung gewesen damals und hat eigentlich gar nicht viel davon mitbekommen. Weder Mutter noch Schwester hatten große Erinnerungen bei ihr hinterlassen. Trotzdem fühlte Julia die Lücke. Ein Vater kann eben keine Mutter ersetzen. Andersherum geht es auch nicht.

Und der Vater, er wurde im Laufe der Jahre immer stiller. Er arbeitete wie ein Besessener, um sich von dem Geld, das er verdiente, alles mögliche an Zeugs zu kaufen, das er gar nicht benötigte. Julia wurde überhäuft mit Nettigkeiten. Oft vergnügte er sich mit seinen Bierchen oder ähnlichem. Seine Kraft verließ ihn schließlich. Julia merkte all diese Veränderungen und wurde sehr traurig darüber.

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Die Wolke Ludmilla …

Sofia lag im Gras und träumte vor sich hin. Es war ein strahlend blauer Himmel über ihr, die Sonne schien und es war kein einziges Wölkchen weit und breit zu entdecken.

Sie schaute einfach so in das blaue Nichts und ließ ihre Gedanken treiben. Das Treiben war ganz im Einklang mit der Natur, ruhig und warm und sonnig. Die Blumen dufteten, die Vögel zwitscherten und im Hintergrund plätscherte zu allem irdischen Glück ein kleiner Bach.

Und wie sie nun so umher dachte, fragte sie sich plötzlich, wo denn bloß die Wolken alle sind. Da war es um ihre Ruhe geschehen. Die Frage ließ sie nicht mehr los und sie setzte sich augenblicklich aufrecht hin, um den ganzen Himmel nach Wolken abzusuchen. Sie konnte aber nichts finden, so sehr sie sich auch bemühte.

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Berührung und Verbindung …

„Das berührt mich.“ „Ich fühle mich berührt.“ „Das ist berührend.“ Wir Menschen sind immer mal wieder von etwas berührt.

Es klopft dann etwas in uns an und für einen Moment öffnet sich unser Herz. Wir empfinden Wärme. Manchmal fühlen wir auch nur ein Kribbeln und haben keine Ahnung davon, was uns gerade geschieht.Augenblicke in denen wir berührt sind, können uns überall geschehen.

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