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Glauben Sie an Gott? …

„Eine letzte Frage noch. Glauben Sie an Gott?“ – Der Personalmanager sah mich fast bedrohend mit seinen großen Augen an und versuchte tief in meine Seele vor zu dringen.

Mist, verdammter. Ich war mir so sicher, dass ich den Job in der Tasche hatte. Was für eine fiese Frage zum Schluss. Es war mir klar, dass Gott hier nicht dazu gehörte, hier in der Direx-Holding, dem Blow-Up- und Run-Through-Fly-High-Unternehmen der vergangenen Jahre. Sämtliche Business-Shooting-Stars waren hier versammelt. Hier war die wirklich wichtige Welt vernetzt. Gläubige sind Weicheier, auch Leichtgläubige genannt. Wohlmöglich denken die in harten Verhandlungen plötzlich an Jesus und sein Habt-Euch-Alle-Lieb-Geschwätz. Es war als fragte er mich: „Glauben Sie an den Weihnachtsmann?“ oder „Nehmen Sie Drogen?“
Ich war nicht vorbereitet. Vor den Kopf geschlagen.

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Mutter Erde …

Eines schönen Tages, …

– War es schon oder wird es noch kommen? Oder habe ich es alles nur geträumt?
Ich weiß es nicht. –

… also, eines schönen Tages, da wachte Mutter Erde, eine zauberhafte kleine, blaubunte, im Licht ihrer Sonne glänzende, Kugel auf und stellte fest, dass sie etwas juckte und störte. Es störte sie so doll, dass sie gar nicht mehr wusste, wie ihr geschah. Die kleinen weißen Wölkchen, die sie so himmlisch umspielten, waren es nicht. Auch das herrlich frische Wasser, die saftigen grünen Wiesen und goldenen Wüsten waren es nicht.

Es waren käferartige Wesen, die sich Menschen nannten. Ja, niederes Geschmeiß war es, das sie plagte. Alles schmerzte und am liebsten hätte sie die ganze Bagage zum Mond gejagt. Schon lange plagten sie diese kleinen Würmer, die sich überall in sie einnisteten und sie stachen und piesackten. Nun war es ihr zu viel.

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Der Minz – 1. Der Minz erscheint

Langeweile. Ätzende, schmerzende Langeweile.

Wieso war denn bloß nichts los? Lennert lag auf seinem Bett und verfluchte die Welt. Wieso hatte er nur die verdammte A-Karte gezogen. Alle amüsierten sich, nur er, er lag hier auf seinem Bett und hatte so dolle Langeweile, dass ihm der Bauch weh tat. Es zog durch den ganzen Körper. Allein der Gedanke an diese nicht enden wollende Zeit verursachte ihm Übelkeit und Schüttelfrost, der zuerst am Bauch anfing, sich dann in alle Richtungen durch den Körper verbreitete, um dann wieder zum Bauch zurück zu kommen. Sämtliche Arten von essbarem waren vertilgt. Es waren immer noch Ferien, seine Eltern mussten auswärts arbeiten. Lennert war neu in diese Gegend gezogen. Außer ihm gab es hier keine Jungs in seinem Alter. Die, die er schon kannte, wohnten auf der anderen Seite des Dorfes. Wer hatte ihn eigentlich in diese Welt gebracht? Wieso wurde er so gefoltert? Zeit verfliege doch, mach dem grausigen Nichts ein Ende.

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Der Wald meiner Träume …

Am Eingang zum Wald meiner Träume steht eine aus Stein geschlagene Schale. An ihr kann man verweilen, sich sammeln und alle Sorgen, Nöte und weltlichen Gedanken in sie hineinlegen. So befreit kann man eintreten und die Natur atmen. Der Wald hat einen Eingang und auf der gegenüberliegenden Seite einen Ausgang. Gleich zu Anfang kommt man an eine Brücke, die über einen größeren Fluss führt.

Er umkreist den Wald mal breit und ruhig, mal als reißende Stromschnellen. An einigen Stellen ist er zu prachtvollen Seen aufgeweitet. Der Wald selbst, besteht aus allen Arten von Wäldern, die man sich vorstellen kann. Man durchschreitet ihn auf breiten Wegen und kleinen Pfaden. Und überall gibt es Lichtungen, die zum Verweilen einladen. An den schönsten Stellen sind Bänke errichtet. Es gibt kleine Pavillons mit Büchern und Spielen.

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Lösen, lösen, lösen, …

Lösen, lösen, lösen.
Immer wieder Dinge lösen.

Und ehrlich sein – vor allem zu sich selbst.
Und klar sein – im Geiste.
Und aufmerksam sein – in dem was man erlebt.
Und offen sein – für Neues und für Anderes.

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Wenn …

Wenn …

Wenn nichts mehr so ist, wie es einmal war.

Wenn die Welt die selbe Welt und doch nicht mehr die selbe Welt ist.

Wenn Herz und Seele in Flammen stehen.

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Herzlich Willkommen auf der Erde …

Welcome to planet Earth. Herzlich Willkommen auf der Erde. Wir begrüßen Sie in einer der faszinierendsten Welten in diesem Universum.

Erleben Sie ein Leben lang in Dolby-Echtzeit Licht, Farben, Sound und Kreaturen, die in Milliarden von Jahren perfektioniert wurden. Kommen Sie in dieses Wunderland und werden Sie Teil einer Schöpfung, die ihresgleichen sucht.

Zur Grundausstattung gehören ein Standardbewußtsein und fünf Sinne, mit denen Sie Zugang zu fast allen Bereichen erlangen. Der als Paradies bekannte Garten Eden ist leider zur Zeit gesperrt, wir hoffen, ihn bald wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Der Weg der Blume …

Ein kleiner Blumensamen war auf dem Weg seine Heimat zu finden. Schon lange träumte er von diesem Ort. Es war dort alles grün und ein kleiner Bach plätscherte an ihm vorbei und die Vögel zwitscherten von den Bäumen.

Seine Mutter hatte ihm viel davon erzählt. Dort wollte er seine Wurzeln tief in die Erde graben, das Wasser aus der Erde trinken, dem Licht entgegen wachsen und zu einer Blume werden. Als Blume wollte er sich von seiner schönsten Seite zeigen und der Sonne gleich die Welt ein wenig schöner machen. Die Bienen wollte er einladen, von seinem Nektar zu trinken und dann wollte er viele, viele kleine Samen bekommen und sich daran erfreuen, wie sie in die Welt ziehen. Schließlich, dass wusste er, wenn alles getan war, würde er wieder zu Erde werden. Und das war gut so. Das alles fühlte sich gut an.

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Mein Sein …

Mein Sein
ist Zaubersein.

Mein Sein
ist Wundersein.

Mein Sein
ist das schönste Sein

in Ewigkeit.