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Was ich so glaube, wonach ich mein Handeln ausrichte …

Es ist mir wichtig, dass ich mit mir und der Welt im Reinen bin. Dass ich Frieden finde.

Ich bemühe mich, mich von schmerzenden Dingen zu lösen. Das bedeutet oft auch, fehlende Teile zu suchen um mich wieder ganz zu machen.

Ich habe nichts falsch gemacht im Leben, weil es kein Falsch oder kein Richtig gibt.

Ich muss weder mir, noch anderen, noch einem Gott irgend etwas beweisen.

Es gibt nichts, was ich noch tun muss, bevor ich diese Welt verlassen werde. Es ist immer alles getan.

Ich kann diese Welt gar nicht verlassen. Ich war ein Teil von ihr, bin ein Teil von ihr und ich werde immer ein Teil von ihr sein. Nur meine Form ändert sich, so wie sich alles im Sein auch ständig ändert.

Ich bin frei von Angst vor den Dingen, die kommen werden, denn das Leben ist nichts weiter als ein wundervolles Spiel, ein kosmischer Tanz und göttliche Musik.

Ich habe nichts zu verlieren, denn so, wie ich wie aus dem Nichts plötzlich da war, kann ich auch jeden Augenblick wieder fort sein.

Ich grolle Niemandem, der mich verletzt hat und ich quäle mich nicht mit Gedanken darüber, was ich anderen zugefügt habe, selbst wenn sie mir böse sind, denn das, was ich tat, tat ich, weil die Dinge so sind, wie sie sind. Es gibt keine bösen Menschen. Ich kann Geschehenes nicht wieder ungeschehen machen und ich kann Zukünftiges nicht bestimmen. Ich weiß auch, dass ich alles, was ich anderen zufüge, eigentlich mir selbst zufüge, denn wir sind alle eins, nicht nur bildlich gesprochen.

Ich erlebe den Zauber des Lebens und freue mich an den vielen Überraschungen mit denen es mich umgibt. Ich versuche den dabei entstehenden Schmerz, wenn ich sie wieder verliere, mit Fassung zu ertragen.

Reines Glück und unendliche Freude sind ebenso unmöglich, wie pures Leid und ewige Hölle.

Leben ist nicht gleich Leid, dass es zu erlösen gilt und Leben ist nicht gleich Schuld, für die ich Vergebung finden muss. Denn Schmerz und Trauer sind etwas anderes, als mit der Existenz verknüpftes Leid und Vorwürfe, Zweifel und Gewissensbisse sind etwas anderes, als mit der Existenz verknüpfte Schuld.
Mein klares und helles Bewusstsein ist das höchste, was ich erleben kann. Der Geist hat sich aus den Nebeln der Ahnung befreit und erkennt die Welt. Im Traum und in Meditation finde ich Verbindung zu dem Ursprung. Ich möchte mein Ich nicht auflösen, sondern im Gegenteil bewusst erkennend die Seele bereisen, das Sein erleben.

Ich bin eine Welle und schwinge durch Raum und Zeit.

Mensch bin ich, Mensch sind wir. Gestalt gewordener Geist. Kinder des Lichtes, Blätter der Sonne, aus Feuer gemacht, Augen der Seele der Mutter Erde.

Leben schafft Liebe. So, wie die Bienen aus dem Nektar der Blumen Honig machen und so, wie die Blätter aus dem Licht der Sonne Wachstum und Sauerstoff machen, so machen wir Menschen aus den Essenzen des Seins die Liebe. Liebe ist die Mitte unseres Lebens. In der Liebe finde ich Sinn.

Ich bin in ewiger Dankbarkeit gegenüber dem Unerklärlichen. Tag für Tag. Moment für Moment. Solange, wie ich mir meines Seins bewusst bin.

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